DRK Grefrath ehrte Blutspender

Langjährige Blutspender ermöglichen täglich 15.000 Blutspenden zur Versorgung Kranker und verletzter Menschen. Das DRK Grefrath hat dieses Engagement erneut besonders geehrt.

Es waren ernüchternde Umfrageergebnisse, die Christian Kappenhagen, Vorsitzender des DRK Grefrath im Rahmen der Blutspenderehrung mitteilte: „Während 94% aller Deutschen die Blutspende für wichtig halten, sind in Umfragen nur 60% bereit, auch selber Blut zu spenden. Tatsächlich zur Blutspende gehen am Ende aber nur 3,5% aller Deutschen.“ Dabei sei die Angst vor der Nadel oder dem Schlappmachen des Kreislaufs fast immer unbegründet. In den Händen der erfahrenen DRK-Helfer und der Ärzte sei jeder Spender gut aufgehoben.Außerdem sei der kostenlose Routinecheck auf Krankheiten wie Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, HIV, Parvovirus B19 und Syphilis ein echter Zusatznutzen für alle Spender. 

Da deutschlandweit täglich 15.000 Blutspender benötigt würden, sei das Rote Kreuz hier seit Jahrzehnten an vorderster Front aktiv, so Rolf Beer, der als stv. Bereitschaftsleiter auch die Blutspenden verantwortet. Allerdings sei die Blutspende definitiv kein Geschäftsmodell, weil die hohen Laborkosten und die gesamte Logistik dazu führten, dass das DRK Grefrath gerade einmal die „schwarze Null“ erreiche.

Die zwölf geehrten Spenderinnen und Spendern waren natürlich längst vom Nutzen der Blutspende überzeugt, schließlich wurden Sie für 25, 50 oder 75 Spenden geehrt. Besonders aktiv waren Wilfried Jansen und Harald Weigt (100 Spenden), Hans Jürgen Steves (125 Spenden) und Helmut Herbert Franken, der mit der sehr seltenen Urkunde für 150 Blutspenden geehrt wurde.

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