Grefrather leitet Flüchtlingscamp in Dresden

Einsatz erfolgreich beendet. Am gestrigen Abend kehrte mit Frank Genenger der letzte Grefrather aus der „Erstaufnahme-Einrichtung Dresden 2“ nach Hause zurück.

Am Dienstag wurde von ihm die Campleitung offiziell an einen hauptamtlichen DRK-Mitarbeiter übergeben. Quasi aus dem „Nichts“ wurde eine funktionierende Einrichtung geschaffen: Auf dem Gelände der TU Dresden wurden Sporthallen umfunktioniert, Schlafplätze für 600 Flüchtlinge erstellt, regelmäßige Verpflegung und medizinische Betreuung organisiert. 

vlnr: Frank Genenger, Bastian Siebrandt, Hanieh Torkmand

Nicht zuletzt war man auch Ansprechpartner und Vermittler zwischen den Kulturen für die dort untergebrachten Menschen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern, die oftmals unerträgliche Dinge in ihrer Heimat und auf der Flucht erleben mussten.

Hervorzuheben ist das Engagement der TU und der Studenten, die Sprachunterricht gaben, Spielzeug für die Kinder heranschafften, bei der Organisation, der Essensausgabe oder der massiven Büroarbeit halfen.

Das klingt alles sehr gut (im Rahmen der Möglichkeiten) und ist es auch für den Moment, allerdings ist zu hoffen, dass schnelle Lösungen für diese Menschen gefunden werden, damit diese in ein normales Leben geführt werden können.
Unsere Helfer haben einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass die Einrichtung „läuft“. 

Wir hatten schon unsere Erfahrungen mit schwierigen Lagen, das war sicher auch ein Grund, warum der Kreisverband Viersen um Unterstützung gebeten wurde, aber dieser Einsatz war dennoch extrem fordernd. Aber die dankbaren Blicke lassen alle Mühen vergessen, so sagen es zumindest unsere Helfer. Wir werden auch in der Zukunft helfen.

Als Ortsverein bleibt zu sagen, dass wir froh und dankbar sind, Helferinnen und Helfer in unseren Reihen zu wissen, die auch in solchen Lagen bestehen können und dort auch Standards festlegen können, die auch bei Behörden und anderen Organisationen ihre Anerkennung finden.

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