Evakuierung von Krankenhaus und Altenstift Duisburg

Seit heute Morgen 05:15 Uhr sind auch Helfer aus dem DRK- Ortsverein Grefrath an einer großen Krankenhaus- und Wohnstiftevakuierung, im Rahmen einer landesweiten Hilfsaktion in Duisburg beteiligt. Anlass ist ein vermuteter Kampfmittelfund in der Stadt.

In der Früh verließ zunächst ein „Betreuungskombi 2.0“ die Fahrzeughalle in Grefrath, besetzt mit drei Helfern, um zum Bereitstellungraum Duisburg zu fahren. Von dort startete dann der Evakuierungseinsatz eines Wohnstiftes, Rollstuhlfahrer*innen wurden vom Stift in eine Schule gefahren, dort wurden die betagten Herrschaften empfangen, bewirtet und betreut.Krankentransport- und Rettungswagen waren zeitgleich mit der Krankenhausevakuierung beschäftigt.

Gegen 13.00 Uhr erfolgte die Ablösung unserer Erstbesatzung in Duisburg. Etwa zeitgleich sammelten sich weitere Fahrzeuge des DRK-Kreisverbandes Viersen in Grefrath auf dem Parkplatz des Eissportzentrums, u.a. der Krankentransportwagen des OV Grefrath. Bei der Besetzung dieses Fahrzeuges wurden wir durch den Ortsverein Willich unterstützt. Diese Kolonne ist auf dem Weg zur weiteren Unterstützung und Ablösung der ersten Schicht. Die Aufgabe des Nachmittags lautet: Rückführung aller Patient*innen des Krankenhauses und aller Bewohner*innen des Stiftes an den Ausgangsort. Unsere Fahrzeuge werden erst am Abend zurückerwartet.

Die Kapazitäten, die bei solchen Einsätzen an den Start gebracht werden können, sind beeindruckend. Aber sie dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle Einsatzorganisationen Hilfe und Unterstützung brauchen, weil sie ehrenamtlich getragen werden. „Nicht lamentieren, sondern anpacken“, dass ist die Devise auch im DRK Grefrath. Wer mitmachen mag, ist immer herzlich willkommen und kann eine solide Ausbildung erwarten.

Neben freiwilligen Helfer*innen sind auch die Arbeitgeber wichtig, die ihre Mitarbeiter*innen freistellen, damit solche Aktionen wie heute in Duisburg möglich sind. Auch diesen Unternehmen sagen wir herzlichen Dank!

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